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UNERHÖRT – Komponistinnen in und aus Berlin

22. Juni, 19:00 - 20:00

Zu allen Zeiten war Berlin Wiege, Bildungs- und Arbeitsstätte, Sehnsuchtsort und Bühne für passionierte Komponistinnen. Aber auf Berliner Bühnen erklingen ihre Stücke dennoch so gut wie nie. Dieser Aufführungspraxis, in der sich die strukturelle Ungleichheit der Geschlechter auf dramatische Weise zeigt, tritt das Vocalensemble Acanto mit seinem Konzert entgegen: wir präsentieren im Herzen Berlins weltliche und geistliche Werke aus drei Jahrhunderten, komponiert von Fanny Hensel, Johanna Kinkel, Clara Schumann, Luise Adolpha Le Beau, Ruth Zechlin, Ursula Mamlok, Andréa Huguenin Botelho und Julia Kursawe.

Ursula Mamlok 2009 am Flügel
Ursula Mamlok 2009, Foto: Simon Pauly für die Dwight und Ursula Mamlok-Stiftung

Alle diese Komponistinnen lebten oder arbeiteten zumindest zeitweise in Berlin. Die hier geborene Ursula Mamlok musste vor den Nationalsozialisten in die USA fliehen, wo 1968 das Chorstück »Mosaics« entstand. Einen besonderen Höhepunkt in unserem Konzertprogramm bildet die Uraufführung dieses Stückes.

Darüber hinaus wird das Chorstück „Berlin 1“ der zeitgenössischen Berliner Cellistin und Komponistin Julia Kursawe uraufgeführt, das sie eigens für das Vocalensemble Acanto komponiert hat.
Ebenso erklingt als Vorpremiere eines großen Konzertes im Herbst der Satz „Epàhey Oyá!“ aus einer Kantate von Andréa Huguenin Botelho.

Tickets gibt es unter diesem Link

Das Konzert wird gefördert durch den Chorverband Berlin e. V.

Details

Datum:
22. Juni
Zeit:
19:00 - 20:00

Veranstaltungsort

St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
Berlin, 10785 Deutschland
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